Ein Stück Gemütlichkeit für gesellige Runden.
In unserer Gegend sind bei Feierlichkeiten und Veranstaltungen im Freien die Feuertonnen, auch als Stammtische bekannt, kaum noch wegzudenken. Sie spenden nicht nur den geselligen Menschen Drumherum Wärme, sondern auch den Getränken. Diese Feuertonnen sind einfach mit Holz zu befeuern, und wenn zu viel Holz in der Tonne landet, kann man sogar den „Fuchs“ sehen.
Die Idee für diese eigens kurzfristig entworfenen Stammtische oder Feuertonnen entstand kurz bevor die Bepflanzung des Obsbaumweges begann. Der Grund dafür war, dass der November 2018 sehr kalt werden sollte. Auf der freien Fläche, wo die Bäume gepflanzt wurden, gab es keine Schutzmöglichkeit oder Möglichkeit zur Wärme.
Die erste Tonne, die ich nach meinen Vorstellungen gebaut hatte, war wahrscheinlich der 1. Prototyp. Mittlerweile sind in unserer Gegend viele wunderschöne und verbesserte Feuertonnen entstanden. Damals hatte ich die Tonnen nur mit Akkuschrauber, Stichsäge und Flex bearbeitet. Heute werden sie mit sehr schönen Laserarbeiten gestaltet. Mir war es wichtig, dass durch das Feuer auf den Feuertonnen etwas vom Dorf und dem Film „Hans im Glück“ sichtbar wird. So kann man zum Beispiel den Dorfbrunnen mit seiner urkundlichen Ersterwähnung im Jahr 1225 oder die Gottschdorfer Wappenkatze und vieles mehr im immer sich verändernden Feuerschein erkennen.
Bei Minusgraden hat uns die Feuertonne bzw. der Stammtisch während der Pflanzung angenehm warmgehalten und die Getränke vorgewärmt.
Ein Stück Heimatverbundenheit und Gemütlichkeit