Was, du kennst Gottschdorfer Hans im Glück noch nicht?
Die Idee zum Film kam Rico Mager als er als Nebendarsteller in den Olsenbande-Filmen mitspielen durfte, welche in seinem ehemaligen Heimatort Bulleritz spielte. Er dachte, dass bekommen die Gottschdorfer sicherlich genauso gut hin. Bei seinem Hobby, der Jagd, hat man Zeit zum Grübeln und die Ideen zum Film kamen fast wie von selbst.
Es haben vom Dorf 80 Personen und einige aus den Nachbargemeinden mitgespielt (Gottschdorf ca. 243 Einwohner). Da sind diejenigen noch nicht eingerechnet, die im Hintergrund mitgewirkt haben. Eigene Filmmusik wurde geschrieben und das Gottschdorfer Lied wurde selbst komponiert, getextet und eingesungen - ein Lied, welches Gottschdorf und Umgebung ganz wunderbar widerspiegelt.
Im Frühjahr 2016 begann er die Geschichte aufzuschreiben.
Die fertiggestaltete Geschichte ließ er im Sommer 2016 durch Frau Schnabel als Drehbuch umsetzen und die ersten Dreharbeiten begannen bereits im August desselben Jahres, welche sich recht lustig gestalteten.
Ein guter Freund, Kuno Lindner, begann nach groben Vorgaben die Filmmusik umzusetzen. Er entwarf mit Freunden das Gottschdorfer Lied, welches im September 2017 entstand. Sämtliche Darsteller ließen sich von ihm begeistern bei diesem Filmprojekt mitzumachen. Eine Besonderheit ist, dass wirklich alle Darsteller des Films Amateure sind, die jüngsten mit 8 und die ältesten mit 87 Jahren.
Ziel war es, mit möglichst vielen Dorfbewohnern einen gemeinsamen Film zu produzieren, in dem das früher alltägliche Leben und Arbeiten im Dorf zu sehen ist.
Handwerkskünste, Steinbrucharbeiten, Schmiedearbeite, Wäsche waschen und Trocknen, Futter und Heu machen, eine Kuh melken und Federn schleißen.
Das alles sollte verbunden mit dem Ort Gottschdorf sein, wo es früher eine stark frequentierte Heilquelle gab und heute noch an der Grenze zu Neukirch alte Sühne-Steinkreuze zu entdecken sind.
Und ganz nebenbei sollte ein Filmdokument zu entstehen, in dem ein Großteil der Einwohner mit dem Dorf zu sehen ist.
Einfach mal so einen Film zu drehen, das geht natürlich nicht. Mit dem Bautzner SAEK (Sächsischer Ausbildungs- und Erprobungskanal) hatte Herr Mager einen sehr hilfsbereiten wie auch kompetenten Unterstützer gefunden, nicht nur bei der Vorbereitung sondern auch bei der Umsetzung. Herr Ziesch und Hr. Kutsche waren die Helden, die ihm bei der Film- und Tontechnik halfen, Schneidearbeiten übernahmen und nicht zuletzt bei der Vorbereitung des Premieren-Wochenende.